Am Donnerstag, 15. Juli um 18 Uhr macht „Die Klimawette“, eine bundesweite 6000km-Radltour für mehr Klimaschutz, halt auf dem Wangener Marktplatz. Wir laden Sie zu diesem Anlass herzlich zu einem Pressegespräch ein.
Dr. Michael Bilharz, der Initiator der bundesweiten Mitmachaktion „Die Klimawette“ radelt 100 Tage und über 6.000 km für mehr Klimaschutz quer durch Deutschland. Unter dem Motto „Kickt die Tonne!“ wird er mit seinem Lastenrad, Riesen-Pin und einer Tonne CO2 vor dem Wangener Rathaus halten.
Die Grünen vor Ort freuen sich über die Initiative. Tilman Schauwecker, Fraktionsvorsitzender der GOL im Gemeinderat Wangen, Doris Zodel, Kreis- und Gemeinderätin Bündnis 90/ Die Grünen und Hannah Rogosch, GOL-Gemeinderätin werden Dr. Michael Bilharz gemeinsam mit vielen Grünen aus der Region auf dem Marktplatz von Wangen begrüßen. „Klimaschutz kann und darf Spaß machen.“
Michael Bilharz macht vorher in Bad Waldsee halt. Hier trifft er die Bundestagsabgeordnete des Landkreises Ravensburg von Bündnis 90/ Die Grünen Agnieszka Brugger. Gemeinsam mit Klimaschützer*innen aus Bad Waldsee radelt er dann weiter nach Wangen.
Die Aktion konnte bereits im vorhinein eine Unterstützern aus Region gewinnen: Die Wangenerin Eva Miel, Mitglied der GOL nahm sich spontan Urlaub und radelt seit München mit: “Wie ich darauf gekommen bin? Irgendwie stand die Klimawette bei unserer letzten Vorstandssitzung auf der Tagesordnung. Da habe ich mal nachgeforscht und Lust bekommen mitzuradeln. So habe ich eine Woche Urlaub genommen und bin nun bis Wangen oder auch Neuravensburg dabei. Wenn ich nicht vorher schlapp mache. Morgen stehen 80km auf dem Programm…“
In München wurde die Klimawette bereits angenommen: https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-klimaschutz-wette-kohlendioxid-1.5348164.
Bei Fragen stehen wir gerne zur Verfügung.
Weitere Informationen zu “die Klimawette”
Die Klimawette
Die Klimawette zeigt auf, dass jeder und jede einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz leisten kann. Sie möchte deshalb bis zur nächsten Weltklimakonferenz in Glasgow Anfang November eine Million Menschen gewinnen, die zusammen eine Million Tonnen CO2 einsparen. Heruntergerechnet auf die Einwohnerzahl von Wangen entspricht dies 403 Tonnen CO2. „Das ist zu schaffen und wäre gleichzeitig ein beeindruckendes Zeichen für den Klimaschutz“, ist sich der Initiator der Klimawette, Dr. Michael Bilharz vom Verein 3 fürs Klima, sicher. „Wir zeigen hierzu auf, welche Möglichkeiten jeder und jede hat, die nächste Tonne CO2 schnell und wirksam einzusparen.“
Wie kann man mitmachen?
Das Mitmachen geht ganz einfach über die Website www.dieklimawette.de auf zwei Wegen. Zum einen kann man selbst CO2 einsparen und für die Klimawette erfassen. Aus einer Liste von 20 Vorschlägen kann man hierzu seinen eigenen Vorsatz für den Klima-Sommer heraussuchen: vom LED-Lampentausch über den fleischfreien Monat oder den autofreien Arbeitsweg bis hin zum solaren „Balkonkraftwerk“. Zum anderen kann man konkrete Klimaschutzprojekte von gemeinnützigen Kompensationsdienstleistern durch eine Spende möglich machen und damit tonnenweise CO2 vermeiden. Zur Auswahl stehen Solar- und Effizienzprojekte ebenso wie Aufforstungs- und Pflanzenkohle-Projekte.
Sommertour „Kickt die Tonne!“
Um die Aktion bundesweit bekannt zu machen, hat sich das Team der Klimawette eine besondere Challenge ausgedacht. In 100 Tagen radelt der Initiator mit dem Lastenrad über 6.000 km quer durch Deutschland. Er macht in 200 Städten Station, um die Klimawette vor Ort vorzustellen und zum Mitmachen zu motivieren. Am Donnerstag, den 15.07.2021, wird die Klimawette hierzu um 18:00 Uhr vor dem Rathaus in Wangen sein. Das Motto der Sommerradtour „Kickt die Tonne!“ ist dabei durchaus wörtlich zu nehmen. Denn im Gepäck sind nicht nur spannende Tools wie das CO2-Battle und der Klimawetten-Jackpot, sondern auch eine Tonne CO2, die jeder und jede mal so richtig „umhauen“ darf. „Beim Einsatz für den Klimaschutz kann sich schon auch der Frust ansammeln. Deshalb darf der Spaß nicht zu kurz kommen“, wirbt Michael Bilharz für die spielerische Herangehensweise.
CO2-Städteliga: Wer wird Klimaschutz-Meister?
Die Klimawette fordert deshalb auch die Stadt Wangenauf, die Herausforderung anzunehmen, eine eigene Klimawette auszurufen und bis November 403 Tonnen CO2 einzusparen. Aachen, Haan, Potsdam oder Backnang haben bereits ihre eigene Klimawette am Laufen. Die CO2-Städteliga der Klimawette ermöglicht den direkten Vergleich mit der Nachbarstadt oder anderen Städten. Denn alle Teilnehmer*innen werden über ihre Postleitzahl automatisch den jeweiligen Städten „gutgeschrieben“. „Klimaschutz geht leichter, wenn man ihn nicht als Belastung, sondern als sportliche Herausforderung begreift“, so Bilharz. „Beim Sport legen wir uns oft mächtig ins Zeug und haben Freude daran. Warum soll das nicht auch bei der Sicherung unserer Lebensgrundlagen möglich sein?“
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