GOL Stammtisch im Oktober bei wohnenPlus Wangen e.G.

Ein besonderes Flair hatte der GOL Stammtisch auf der Baustelle der Genossenschaft wohnenPlus auf dem Gelände der früheren Arbeitersiedlung der ERBA .

Wie in einer Zeitmaschine fühlt man sich, die Intention der Genossenschaft ist ähnlich der Intention der ERBA Gründerväter. Ein Projekt zu stemmen, das ohne gute Renditen auskommt, einzig um bezahlbaren und nachhaltigen Wohnraum zu schaffen.

Nach eingehender Besichtigung der Baustelle in Kleingruppen aufgeteilt, stellten der Architekt Theo Keller, die Vorständinnen Ulrike Pröbst und Christine Brezel und die für Öffentlichkeitsarbeit zuständige Gisela Stetter ihr Wohnprojekt im Detail vor.

Theo Keller ging auf die Geschichte und die Intention der Genossen ein. 2014 im stillen Kämmerlein gegründet war noch lange nicht klar, das wohnenPlus einmal ein Herzstück des Erba Quartiers und somit das Landesgartenschaugelände mitgestalten würde.

Um das Quartier und das Zusammenleben dort insgesamt aufzuwerten kümmert sich die Genossenschaft aktiv um das Miteinander der Wohnenden und das ist wichtig.

Denn auf 2300 m2 entstehen 30 Wohneinheiten mit Gemeinschaftsräumen wie z.B. Werkstätten, Begegnungsräumen, Sauna, Gästezimmer, Coworking Räume.

Komprimierter eigener Wohnraum, große Sozialräume sollen diesen kompensieren. Sie  werden von der Gemeinschaft verantwortet und gepflegt.

Wohnen+ ist im Verband für Genossenschaften seit 2014 angegliedert, sie möchte mitwirken in der Quartiersentwicklung und freuen sich auf den Austausch und die Mitgestaltung mit der Landesgartenschau GmbH und der Stadt Wangen.

Die Genossen sind glücklich in Wangen mit den soliden konservativen Strukturen Heimat gefunden zu haben, Ulrike Pröbst könnte sich ein bisschen mehr Pep in der Wohnlandschaft Wangens dennoch vorstellen.

Die anwesenden Vertreter*innen der GOL Fraktion im Gemeinderat nehmen viele Anregungen und Wünsche der Genossenschaft mit, z.B. frühzeitig Verkehrskonzepte im Quartier zu entwickeln und eine Kleingartenartenanlage für die Genossen zu ermöglichen. Auch sollte man auch über Photovoltaikanlagen für das Projekt nachdenken, diese sind laut der Genossen und Genossinnen in den denkmalgeschützten Bereichen des Erbageländes bis dato nicht umsetzbar.

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